Egestorf

Region unterstützt Sanierung des TSV-Sportheims

Der TSV Egestorf will sein Sportheim an der Ammerke in diesem Jahr mit hohem Aufwand energetisch sanieren.

Der TSV Egestorf will sein Sportheim an der Ammerke in diesem Jahr mit hohem Aufwand energetisch sanieren.

Egestorf. Der TSV Egestorf erhält finanzielle Unterstützung bei der Sanierung seines Sportheims und der angebauten Gymnastikhalle. Die Region Hannover hat dem Sportverein in dieser Woche einen Zuschuss von bis zu 55.540 Euro zugesagt. Einen weiteren Förderbescheid erwartet der Verein noch in diesem Monat vom Regionssportbund (RSB) Hannover. Der TSV will in seinen Gebäudekomplex insgesamt knapp 130.000 Euro investieren. Üblicherweise gewährt der RSB einen Zuschuss von rund 30 Prozent der Investitionssumme, das wären rund 39.000 Euro. Insgesamt könnten sich die Zuwendungen Dritter so auf rund 90.000 Euro summieren.

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„Wir wollen noch in dieser Woche die ersten Verträge mit Handwerkern unterzeichnen“, kündigt TSV-Vorsitzender Wolf-Kersten Baumann an. Zudem plane der Verein, auch bei der Stadt Barsinghausen nach den jüngst beschlossenen Förderkriterien einen Zuschuss zu beantragen, erläutert Baumann.

Der TSV Egestorf prüft schon seit längerer Zeit, wie seine Gebäude an der Ammerke am besten modernisiert werden können. Das Vereinsheim ist 1986 gebaut worden, 1993 kam der Sporthallenanbau hinzu. Vor allem die Heizungstechnik, aber auch die Dämmung des Gebäudes befinden sich längst nicht mehr auf der Höhe der Zeit.

Der TSV-Vorstand und die Architekten des Vereins planen den Austausch der alten Heizungsanlage im Sportheim gegen einen modernen Brennwertkessel. Außerdem soll den Plänen zufolge eine ergänzende Solaranlage zur Erwärmung des Duschwassers auf dem Dach des Gebäudes installiert werden. Ein weiterer zentraler Teil des Sanierungsprojekts ist der Austausch sämtlicher Außentüren und Fenster im Gebäude gegen gut gedämmte Bauelemente in Passivhausstandard. „Außerdem brauchen wir eine neue Entlüftungsanlage für die Duschen und Umkleideräume“, sagt Baumann. Der Verein möchte den Großteil der Bauarbeiten in den Sommerferien ausführen lassen, wenn der Sportbetrieb ohnehin weitgehend ruht. „Im Herbst sollten die Arbeiten dann abgeschlossen sein“, sagt der Vorsitzende. Die Sanierung soll dazu führen, dass der TSV künftig die Energiekosten von bisher etwa 8500 Euro jährlich um rund ein Drittel senken kann.

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Die Differenz zwischen den Zuschüssen und den tatsächlichen Baukosten will der TSV über einen Kredit finanzieren. Die Mitgliederversammlung hat den Vorstand bereits dazu ermächtigt, ein Darlehen mit einem Volumen von bis zu 50.000 Euro aufzunehmen. Der TSV sei finanziell gut aufgestellt, betont der Vorsitzende. Der Verein habe derzeit Restverbindlichkeiten von nur noch 22.000 Euro, unter anderem für die Flutlichtanlage auf dem A-Platz und den Kauf eines Mähroboters für die Rasenplätze.

Der in dieser Woche zugesagte Zuschuss stammt nach Mitteilung der Region aus dem sogenannten e.coSport-Programm, das die Region und die Landeshauptstadt Hannover gemeinsam aufgelegt haben. Das Programm dient der energetischen Sanierung von Vereinssportstätten.

Von Andreas Kannegießer

HAZ

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