Der Burgdorfer Wochenmarkt bekommt ab 2023 einen neuen Betreiber – Hobbykoch Helmut Schültke hofft auf weiterhin gute Angebote an Obst und Gemüse, Kräutern und Gewürzen, Fisch und Fleisch. Ein Rundgang mit einem, der Speisen liebt.
Burgdorf. Ein Leben ohne Kochen ist für Helmut Schültke möglich, aber sinnlos: Seit seiner frühen Kindheit beschäftigt sich der gebürtige Sauerländer, der seit 1983 in Burgdorf lebt, mit Lebensmitteln und Rezepten – leidenschaftlich gern, wie er bei einem Rundgang über den Wochenmarkt sagt. Dort kauft er gezielt besondere Kräuter für eigens entwickelte oder entdeckte Rezepte, aber auch Äpfel, Birnen und andere Leckereien. Für den 68-Jährigen gehört ein Wochenmarkt zum Lebensgefühl, und so hofft er, dass sich auch nach dem 1. Januar 2023 ein guter Betreiber für den Treffpunkt zwischen Obst und Gemüse, Wurst und Käse, Brot und Fisch findet.
Denn die Stadt hat der Deutschen Marktgilde, die den Wochenmarkt mittwochs und sonnabends verantwortet, gekündigt und schreibt aktuell die Konzession neu aus. „Gerade am Sonnabend kommen viele hierher“, sagt Schültke, der in fremden Städten immer einen Besuch auf dem Wochenmarkt einplant. Ein Genuss für alle Sinne sei für ihn das Schlendern entlang der Stände, sagt er und reibt – nach kurzer Rückfrage mit der Händlerin – an einem Blatt Zitronenbasilikum. „Ein herrliches Aroma“, sagt der Burgdorfer.