Nach dem Horror des Ersten Weltkriegs haben die Menschen in der Weimarer Republik die goldenen Zwanziger Jahre gefeiert – auch in Burgdorf, soweit es ihnen finanziell möglich war. Einblicke in diese Epoche bietet das Stadtmuseum in einer bis Mai datierten Ausstellung.
Burgdorf. Unter dem Titel „Faszination 20er Jahre — Leben in der Weimarer Republik“ präsentieren der Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVV), die Stadt Burgdorf, der Förderverein Stadtmuseum gemeinsam mit dem Historischen Museum Hannover aus deren Reihe „Geschichte unterwegs“ eine Ausstellung als Gemeinschaftsprojekt. Die Schau ist zwischen Sonntag, 27. Februar, und 22. Mai in der Einrichtung an der Schmiedestraße 6 zu sehen.
Wie die Verantwortlichen mitteilen, üben bis heute die 1920er Jahre eine anhaltende Faszination aus. Doch was prägte sie jenseits von Mode und Wirtschaftskrise und welche dunklen Seiten hatte die das Jahrzehnt prägende Weimarer Republik? Wie war es möglich, dass das erste demokratische Experiment auf deutschen Boden komplett scheiterte? Spannende Antworten darauf soll die neue Ausstellung im Stadtmuseum geben. Dabei sind auch viele Burgdorfer Impressionen aus dieser Zeit zu sehen.