Insgesamt sieben Milliarden Euro stellt der Bund für eine Wasserstoff-Offensive zur Verfügung: Das Unternehmen Hartmann-Valves aus Burgdorf-Ehlershausen und Celle sieht darin auch für sich eine Chance, denn schon jetzt dienen Produkte und Prüfverfahren dem Einsatz von Wasserstoff.
Ehlershausen.Die Offensive der Bundesregierung zur Wasserstoff-Technik findet bei Werner Hartmann, Geschäftsführer von Hartmann-Valves in Ehlershausen und Celle, großen Zuspruch: Seit Jahren schon beschäftigt sich das Unternehmen, dessen Wurzeln in der Produktion von Komponenten für Erdgas- und Erdölindustrie sowie der chemischen und petrochemischen Branche liegen, mit der Nutzung von Wasserstoff und weiteren erneuerbaren Energien wie der Geothermie.
Er sieht in der Möglichkeit, Wasserstoff unterirdisch in Kavernen – einem unterirdischen Hohlraum – speichern zu können, den großen Vorteil, Schwankungen der erneuerbaren Energien wie Wind und Strom auszugleichen. Dieses Knowhow wolle das Familienunternehmen ausbauen und sich damit mittel- und langfristig ein neues Standbein sichern. Denn Hartmann-Valves fertige bereits für die Industrie einen großen Teil der Komponenten: „Wir haben beispielsweise Spezialarmaturen entwickelt, die dem anspruchsvollen Medium Wasserstoff gewachsen sind“, sagt Hartmann mit Blick auf die Chemie und Petrochemie, die diese Produkte schon nutzten. Zudem intensiviere das Unternehmen jetzt die Prüfung von Materialien, die bei der Produktion, Transport und Speicherung von Wasserstoff eingesetzt würden, hinsichtlich der Eignung und Dichtheit.