Bei Fragen zum Krankentagegeld, einer Schwerbehinderung, aber auch bei der Vorsorgevollmacht können sich die SoVD-Mitglieder aus Burgdorf, Burgwedel, Isernhagen, Langenhagen, Lehrte, Sehnde, Uetze und der Wedemark von Hülya Altunok beraten lassen. Sie erklärt, weshalb sie ihren Traumberuf gefunden hat.
Burgdorf. „Schon als Kind hatte ich einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn“, sagt Hülya Altunok und fügt dann mit einem leichten Lächeln hinzu, dass sie diese Eigenschaft nun sehr gut in ihre Arbeit als Beraterin beim Sozialverband (SoVD) einbringen kann. „Ich verbinde meine soziale Ader mit meinem rechtlichen Wissen“, sagt die 32-jährige Juristin, die seit August 2018 in der SoVD-Geschäftsstelle Burgdorf arbeitet und damit insgesamt knapp 8000 Mitglieder in der Auestadt, in Burgwedel, Isernhagen, Langenhagen, Lehrte, Sehnde, Uetze und der Wedemark betreut.
Die Tochter kurdischer Aleviten aus der Türkei absolvierte ihre Schulausbildung in ihrer Heimatstadt Hildesheim, dann wechselte sie zum Jura-Studium nach Hannover. „Ich mag die Stadt und lebe immer noch dort“, sagt sie. Längst fühle sie sich mit ihrem Mann dort heimisch und pendele zur Arbeitsstelle, die sich ohnehin fast in Sichtweite zum Bahnhof an der Wilhelmstraße befindet. Während des Studiums absolvierte Altunok auch privat zwei Stationen, die sich maßgeblich auf ihre jetzige Arbeit auswirken. So wirkte sie für die SPD im Bezirksrat Mitte in Hannover mit und sammelte wichtige Erfahrungen für ihre Arbeit unter anderem als Dolmetscherin.