Die Stadtverwaltung schlägt der Politik vor, die Straßenbeleuchtung auf LED-Technik umzurüsten. Damit könnte Burgdorf viel Energie und gleichzeitig tonnenweise CO2-Emissionen einsparen.
Burgdorf. Die Stadtverwaltung gibt Gas beim Klimaschutz. Wenn Burgdorfs Kommunalpolitiker am nächsten Dienstag aus der Sommerpause zurückkehren, sehen sie sich mit einem Vorschlag aus dem Rathaus konfrontiert, der zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt. Ein weiterer Schritt bei der Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf die energiesparende LED-Technik soll den Ausstoß des klimaschädlichen Treibhausgases CO2 signifikant reduzieren und gleichzeitig auf lange Sicht den Stadtsäckel schonen, so das Kalkül der zuständigen Tiefbauverwaltung im Rathaus.
Es geht keinesfalls um Peanuts. Die Straßenbeleuchtung frisst etwas mehr als 25 Prozent des gesamten Stroms, den die Stadt jedes Jahr verbraucht – aktuell 938.298 Kilowattstunden. Mit der vorgeschlagenen Umrüstung weiterer 1030 Leuchten auf LED-Technik in der Kernstadt und den Ortsteilen ließen sich 237.698 Kilowatt einsparen. Darin sieht die Stadt „einen wichtigen Hebel zur Reduktion der CO2-Emissionen“, die sich nach einer Berechnung der eigenen Fachleute um 93,3 Tonnen im Jahr verringern ließen.