Der Streit um Details beim kommunalen Klimaschutz hat das Bündnis von SPD, Grünen, Freien Burgdorfern und WGS platzen lassen. Die Grünen haben die Zusammenarbeit am Mittwochabend aufgekündigt.
Burgdorf. Mit der IGS und der Oberstufe hat die Mehrheitsgruppe im Rat das teuerste Vorhaben in der Geschichte der Stadt auf den Weg gebracht und schließlich auch durchgesetzt. Für den Klimaschutz reichte die politische Kraft am Ende der Wahlperiode nicht mehr. Am Streit um klimaneutrale Neubaugebiete ist jetzt das Ratsbündnis von SPD, Grünen, Freien Burgdorfern (FB) und WGS wenige Monate vor der Kommunalwahl im September zerschellt. Die Grünen haben am Mittwochabend ihren Ausstieg erklärt.
In einer Videoschalte fanden Vertreter von SPD, Grünen und den Wählergemeinschaften am Mittwochabend noch einmal zusammen. Die SPD hatte den Bruch vermeiden und vermitteln wollen. Daraus wurde nichts, wie alle Beteiligten übereinstimmend schildern. Die Grünen, die sich von FB und WGS beim Klimaschutz verraten fühlen, wollten nicht mehr. Das deutete sich bereits am Wochenanfang an, als die Grünen auf ihrer Internetseite schwere Vorwürfe gegen die Wählergemeinschaften erhoben.