Wohngenossenschaft Burgdorf hebt Mieten und Heizostenabschläge an

Wohnraum

Wohnungsgenossenschaft Burgdorf hebt Mieten und Energieabschläge an

60 Gebäude mit 312 Wohnungen hat die Wohnungsgenossenschaft Burgdorf im Bestand.

Corona-Pandemie und Krieg in der Ukraine berühren auch die Wohnungsgenossenschaft Burgdorf: Das Unternehmen muss 2023 Mieten und Heizkostenabschläge anheben und ein geplantes Neubauvorhaben einstweilen zurückstellen.

Joachim Dege

06.07.2022, 17:00 Uhr

Burgdorf. Corona-Pandemie und unterbrochene Lieferketten in China, der Krieg in der Ukraine und die Energiepreisspirale: Für die 1928 gegründete Wohnungsgenossenschaft Burgdorf sind das keine Krisen in fernen Ländern. All das wirkt sich unmittelbar auf das Unternehmen aus. Die Folgen sind steigende Mieten und höhere Nebenkostenabschläge. Auch von Neubauvorhaben hat der Vorstand notgedrungen Abstand nehmen müssen. Es sei zurzeit nicht bezahlbar, lautet die Begründung.

Die 93. Mitgliederversammlung der Genossenschaft liegt noch keine vier Wochen zurück. Im Stadthaus schenkte Geschäftsführer und Vorstand Ulrich Pigulla 60 Mitgliedern, die gekommen waren, reinen Wein ein: Die Mieten müssten moderat steigen. Auch die monatlichen Heizungsabschläge würden erhöht – beides ab Januar 2023.

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