Burgwedel/Isernhagen/Langenhagen
Im vergangenen August hat sich ein 31-jähriger Langenhagener mit der Polizei eine Verfolgungsjagd durch Burgwedel geliefert, die in einem Graben in Isernhagen endete. Das Amtsgericht Burgwedel hat ihn nun zu einer Geldstrafe verurteilt.
Großburgwedel. Ein 31-Jähriger ist im vergangenen August durch Burgwedel gerast und hat sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Dafür verurteilte ihn das Amtsgericht Burgwedel nun zu einer Geldstrafe in Höhe von 90 Tagessätzen á 10 Euro wegen Straßenverkehrsgefährdung und verbotenen Kraftfahrzeugrennen. Die insgesamt 900 Euro Strafe darf er in Raten bezahlen. Seinen Führerschein bekommt der Mann, der zum Tatzeitpunkt noch in Langenhagen lebte, erst einmal nicht zurück: Das Amtsgericht verhängte eine Sperrfrist von anderthalb Jahren für die Erteilung einer neuen Fahrerlaubnis.
Vor Gericht gab der Angeklagte die Tat gleich zu und entschuldigte sich bei den als Zeugen geladenen Polizeibeamten. „Ich kann es nicht rückgängig machen, aber es tut mir in der Seele weh“, sagte er immer und immer wieder. Schon vor dem Urteil hatte er die Konsequenzen seines Handelns zu spüren bekommen: Infolge des Vorfalls habe er seinen Job verloren und lebe von Hartz IV, sagte sein Verteidiger. Der Angeklagte habe sich von der Polizei schikaniert gefühlt, weil er schon des Öfteren angehalten worden sei. Doch er habe seine Meinung geändert. „Er hat erkannt, dass er den Fehler gemacht hat und nicht die Polizei.“