Die Biberratte Nutria ist in Burgwedel bereits zur Plage geworden. Die Nager beschädigen Uferböschungen und untergraben Wege. Obwohl sie ein Risiko für heimische Tierarten und den Hochwasserschutz sind, haben Jäger Probleme, den Nutrias nachzustellen – weil immer wieder Fallen mutwillig zerstört werden.
Burgwedel. Irgendwo am Fuhrberger Grasbruch, an dem kleinen Bach namens Wulbeck, einem der Nutria-Hotspots der Region: Deutsch-Drahthaar Hermine hat sie bereits in der Schnüffelnase, die zweijährige Jagdhündin geht aber erst mal auf Nummer sicher. Denn ihre schmerzhafte Begegnung mit der letzten Biberratte sitzt noch tief. „Da hat das Viech Hermine angegriffen und sich erstmal durch ihre Lefzen getackert“, erzählt Herrchen Marcus Polaschegg. „Die Nutrias haben messerscharfe Zähne, das ist eine nicht zu unterschätzende Gefahr, gerade für kleinere Hunde. Wenn deren Halsschlagader erwischt wird, dann ist Feierabend.“
Gebietsfremdes Tier breitet sich aus
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