Starke Firmen bescheren Burgwedel einen immer stärkeren Pendlerstrom. Umweltverträgliche Alternativen zum motorisierten Individualverkehr sucht jetzt das vom Bund geförderte Projekt „mobil ans #werk“. Mit Kind und Rossmann sind die Big Player der örtlichen Wirtschaft mit an Bord.
Burgwedel. Damit Burgwedel nicht irgendwann im Berufsverkehr erstickt, ziehen Stadtverwaltung, örtliche Unternehmen, Wissenschaftler, Verkehrs- und Stadtplaner jetzt an einem Strang. Sie wollen umwelt- und sozialverträgliche Alternativen zur Automobilität entwickeln – orientiert am lokalen Bedarf in Burgwedel und zugleich beispielhaft für andere Standorte. Mobil ans #werk heißt dieses Projekt, das mit seinem kooperativen Ansatz bei einem Zukunftswettbewerb des Bundesumweltministeriums (BMU) punkten konnte. So darf die Stadt Burgwedel als eine von bundesweit nur zehn Kommunen 150.000 Euro Fördermittel für die erste Planungsphase ausgeben. In der zweiten Phase winken dann eventuell hohe Bundeszuschüsse für die Umsetzung.
Die Rossmann-Zentrale ist umstellt von Parkplätzen für die Mitarbeiter, die zur Arbeit einpendeln. Burgwedels größter Arbeitgeber will an einem neuen und klimaschonenden Mobilitätskonzept mitwirken.
© Quelle: Lauber