Eine halbe Stunde ging am Dienstagmittag auf der L 381 an der Würmseekreuzung in Burgwedel nichts mehr. Eine Windböe hatte einen Baum entwurzelt – und der drohte auf die Straße zu fallen.
Kleinburgwedel. An der Würmseekreuzung drohte am Dienstagmittag, eine Erle auf die L 381 zu stürzen. Eine Windböe hatte sie zuvor entwurzelt. Lediglich ein benachbarter Baum verhinderte, dass die Erle auf Fahrbahn und Radweg kippte. Sie hatte sich in dessen Krone verfangen. Beseitigt wurde die Gefahr schließlich von der Kleinburgwedeler Feuerwehr. Diese rückte nach der Sirenenalarmierung aus und räumte den Baum beiseite. „Der war eigentlich ganz gesund“, stellte Ortsbrandmeister Florian Leisenberg nach dem Einsatz fest. „Dem hat einfach nur die Trockenheit zu schaffen gemacht.“ Sollte es nicht bald anfangen zu regnen, dann fürchtet er, demnächst zu weiteren ähnlichen Einsätzen gerufen zu werden.
Und es gab noch eine Besonderheit: Nach der Alarmierung standen viele Feuerwehrleute am Gerätehaus parat. „Letztlich sind wir nur mit zwei Fahrzeugen und zehn Mann Besatzung rausgefahren. Der Rest blieb als Reserve zurück. In Zeiten von Corona nehmen wir nicht mehr Kameraden mit, als unbedingt notwendig“, erklärte Leisenberg. „Wir müssen ja keine Ansteckungen provozieren.“ Die Landesstraße war für den Einsatz rund eine halbe Stunde lang gesperrt.