Die Pestalozzi-Stiftung muss den rund 200 Beschäftigten ihrer Werkstätten für Menschen mit Behinderungen in Burgwedel, Altwarmbüchen und Mellendorf die Löhne kürzen. Die Pandemie war zwar der Auslöser, der eigentliche Grund ist aber ein anderer.
Großburgwedel.Eine Hiobsbotschaft mit Ansage: Zum 1. April wird die Pestalozzi-Stiftung den rund 200 Beschäftigten in ihren Werkstätten in Großburgwedel, Altwarmbüchen und Mellendorf die Löhne um bis zu 28 Prozent kürzen. Dieser Schritt war nur eine Frage der Zeit, seit in der ersten Welle der Pandemie im Frühjahr 2020 die Werkstätten wochenlang komplett gesperrt werden mussten. Aufträge blieben liegen, andere gingen verloren, Schul- und Betriebskantinen zum Beispiel orderten nur noch 200 statt 1000 Essen täglich bei der Pestalozzi-Appetit-Werkstatt. Doch die Erträge der Werkstätten, aus denen die Löhne gezahlt werden, befanden sich auch schon vor der Pandemie im Sinkflug.
Bisher konnte Pestalozzi überdurchschnittlich zahlen