Ab 2026 könnten Teile Burgwedels mit Geothermie beheizt werden. Die Energie dafür konnte an der Hannoverschen Straße gewonnen werden, wo erste Untersuchungen vielversprechend liefen. Inzwischen gibt es auch einen Investor. Doch ehe das Erdwärmeprojekt startet müssen die Initiatoren um Kurt M. Reinicke noch eine entscheidende Hürde nehmen.
Burgwedel. Die Energiepreise schießen in die Höhe: Die Energieabhängigkeit von Kriegstreiber Wladimir Putin soll beendet werden, zudem verschärft sich die Klimakrise. Auf der Suche nach alternative Energien kommen da die Pläne eines Professors aus der Stadt Burgwedel möglicherweise genau richtig.
Kurt M. Reinicke hatte bereits im Jahr 2018 festgestellt, dass sich der Raum Burgwedel in etwa 1200 bis 1400 Meter Tiefe besonders gut für die Wärmegewinnung eignet. Geothermie, also Erdwärme, heißt das Zauberwort. "Ein Bauer aus Thönse hatte mir ein Jahr zuvor erzählt, dass er mit der Abwärme seines Biogases das halbe Dorf Thönse versorgt, er sprach von Temperaturen bis 70 Grad", erzählt Reinicke. "Da sagte ich, 70 Grad kriegen wir auch im Untergrund hin."