WLAN in den Schulen, iPads im Homeschooling, eine fehlende Steckdose für den Beamer, E-Mail-Schulung für Lehrer: Der IT-ler Jörg Hendricks kümmert sich in Burgwedel um die digitale Schule – und das bis ins letzte Detail.
Burgwedel.Diese Momente schätzt Jörg Hendricks, in der Burgwedeler Verwaltung für die Digitalisierung in den Schulen zuständig, ganz besonders: Wenn er durch eine Schule geht und Kinder mit einem iPad sieht, die damit arbeiten und stolz auf ihre Leistung sind. „Ich war in dieser Woche in einer Grundschule und habe ein kleines Mädchen gesehen, das ein iPad trug und ihrem Vater alles erklärte“, sagt Hendricks. Darin spiegele sich für ihn der Burgwedeler Weg der Digitalisierung.
Denn vor seinem Start in der Stadt arbeitete der Burgwedeler zunächst in der hannoverschen Albert-Schweitzer-Schule, die auf vollständig digitalen Unterricht setzt. Keine Kreidetafel, kein Whiteboard, dafür Smartboards, iPads. "Allerdings fehlte zur technischen Ausstattung die Infrastruktur, beispielsweise auch ein Systemadministrator", sagt er. Es folgte der Wechsel zum Gymnasium Isernhagen, wo sich Hendricks ebenfalls um die digitale Schule kümmerte. "Das Konzept ähnelt dem in Burgwedel, allerdings müssen die iPads zum Beispiel in der Schule bleiben." Die Folge sei, dass sich die Lehrer nie so recht mit den Geräten vertraut machen könnten.