Neuer Chefarzt für Gynäkologie und Geburtshilfe
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Freuen sich auf die Zusammenarbeit am KRH Klinikum Großburgwedel: Der neue Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Dr. Aref Alemi (links) und Dr. Matthias Bracht, KRH Geschäftsführer Medizin.
© Quelle: Ellerhoff
Großburgwedel. . Die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im KRH Klinikum Großburgwedel bekommt einen neuen Chefarzt. Dr. Aref Alemi folgt am 1. Januar 2018 auf Dr. Karl-Heinz Noeding, der den Klinikverbund der Region Hannover in diesem Jahr verlassen hatte. Der 53-jährige Alemi war zuletzt Chefarzt der Abteilung für Gynäkologie bei den Helios Kliniken Mittelweser.
„Schon als Kind faszinierte mich die Medizin mit all ihren Möglichkeiten, aber auch ihrer Begrenzung“, sagt der aus Afghanistan stammende Fachmann für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Mit 17 begann er sein Medizinstudium in der damaligen Sowjetunion, die Facharztausbildung folgte am Klinikum Minden, wo er auch als Oberarzt arbeitete. Weitere Stationen als leitender Oberarzt waren Fulda und Amberg.
Stärkere Spezialisierung auf mikroinvasive OP-Verfahren
Alemi hat den Schwerpunkt gynäkologische Onkologie und spezielle Geburtshilfe, Perinatologie und ist Experte im Bereich Urogynäkologie. Außerdem ist er Seniormammaoperateur und behandelt große Krebsoperationen endoskopisch. „Ich freue mich sehr, dass ich eine Abteilung übernehmen darf, die über ein breites Behandlungsspektrum verfügt und Teil des Brustzentrums im KRH ist“, sagt er. Sein Ziel sei es, die Klink gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen gezielt im Bereich der mikroinvasiven Operationsverfahren weiter zu spezialisieren. Besondere Anliegen sind Alemi die Aus- und Weiterbildung des Ärzte- und Klinikteams wie auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachrichtungen und den niedergelassenen Ärzten.
Der 53-Jährige ist Vater von fünf Kindern. In seiner Freizeit unterstützt der Chefarzt unterschiedliche gemeinnützige Projekte in Afghanistan. Er kocht leidenschaftlich gern und genießt es, mit dem Rad unterwegs zu sein.
Von Martin Lauber