Mal eben so ins Lieblingsrestaurant einkehren oder schnell die Haare schneiden lassen – Spontanität ist mit der 2G-plus-Regel wegen voller Testzentren nur schwer möglich. Doch es reicht auch ein Schnelltest unter Aufsicht. Wir haben bei Gastronomen und Friseuren in Burgwedel nachgefragt.
Burgwedel.Die Einführung der 2G-plus-Regel stellt Gastronomen und Anbieter körpernaher Dienstleistungen wie Friseure vor große Herausforderungen. Ein Spontanbesuch von Restaurant und Salon ist nicht mehr so einfach möglich für Genesene und Geimpfte, weil sie zusätzlich einen Test brauchen. Etliche Gastronomen und Friseure bieten deshalb Selbsttests vor Ort an. Zwar plant die Landesregierung ab Sonnabend Lockerungen für diese Branchen, ob diese Sinn machen, bleibt abzuwarten.
Anfang Dezember hat Bassem Kallel seinen Friseursalon „Männersache“ an der Von-Alten-Straße eröffnet. Doch mit der 2G-plus-Regel gestaltet sich der Start mit seiner Filiale in Großburgwedel schwierig. Nur Genesene und Geimpfte dürfen in den Herrensalon und müssen zusätzlich einen Test nachweisen. Eine Ausnahme gilt mittlerweile für diejenigen, die eine Boosterimpfung erhalten haben. Ab Sonnabend könnte Kallel sogar auf die zusätzlichen Tests verzichten, wenn er seinen Salon nur zu 70 Prozent auslastet. So sieht es der Vorschlag der Landesregierung auch für Restaurants vor.