Gebete für den Frieden in der Ukraine: Kirchen in Garbsen setzen Treffen fort
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„Das gemeinsame Beten tut den Menschen gut“: Die Kirchengemeinden Garbsen-Süd und Marienwerder wollen sich weiter für den Frieden einsetzen.
© Quelle: Gerko Naumann (Archiv)
Garbsen. Die Kirchengemeinden Garbsen-Süd und Marienwerder setzen ein Zeichen gegen den anhaltenden Krieg gegen die Ukraine. Pastor Peter-Christian Schmidt kündigt eine Fortsetzung der Friedensgebete an. „Wir haben gemerkt, dass das gemeinsame Beten in diesen schweren Zeiten den Menschen gut tut“, sagt er.
Friedensgebete beginnen freitags um 19 Uhr
Die Christen treffen sich zu den Friedensgebeten jeweils freitags um 19 Uhr in folgenden Kirchen: Am 29. April in der Willehadi-Kirche im Stadtteil Auf der Horst, am 6. Mai in der Dorfkirche in Altgarbsen und am 13. Mai in der Kirche Corpus Christi in Havelse.
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Ein Zeichen gegen den Krieg: Das Friedensgebet in der Willehadi-Kirche beginnt am 29. April um 19 Uhr.
© Quelle: Gerko Naumann (Archiv)
Die Stadt Garbsen hat inzwischen mehr als 700 Menschen registriert, die aus der Ukraine vor dem Krieg nach Garbsen geflüchtet sind – Tendenz steigend. Für sie wird vor allem weiterhin Wohnraum gesucht. Das gestalte sich allerdings zunehmend schwierig, weil es schon vor dem Ukraine-Krieg davon zu wenig in Garbsen gab, sagt Stadtsprecherin Christina Lange.
Fahrräder und Dolmetscher für Geflüchtete gesucht
Ihre Hilfsbereitschaft können die Garbsenerinnen und Garbsener auch anders ausdrücken, etwa durch konkrete Freizeitangebote. „Das könnte zum Beispiel jemand sein, der oder die sagt, ich gehe in eine Unterkunft und gebe den Menschen zwei Stunden lang Musikunterricht“, sagt Lange. Außerdem werden weiterhin Fahrräder für Kinder und Erwachsene gesucht sowie Dolmetscher, die beim Übersetzen helfen.
Info: Alle Informationen zu Hilfsangeboten für Geflüchtete aus der Ukraine in Garbsen gibt es online auf www.garbsen.de/ukrainehilfe. Am Telefon geben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Tipps unter (0 51 31) 70 79 80.
HAZ