Garbsen

Garbsener ist Pyrotechniker aus Leidenschaft

Pyrotechniker Frank Zimmermann zeigt unterschiedliche Feuerwerkskörper.

Pyrotechniker Frank Zimmermann zeigt unterschiedliche Feuerwerkskörper.

Altgarbsen. Frank Zimmermann ist Pyrotechniker aus Leidenschaft – aber nicht nur an Silvester. Er hat sein Hobby zum Beruf gemacht und richtet Großfeuerwerke in ganz Deutschland wie bei der Pyronale in Berlin aus. „Das macht mir Spaß“, sagt der gebürtige Sachse. Aber auch zu Hochzeiten oder anderen Feiern bietet er Feuerwerke an. Vor zwei Jahren hat er sich mit seiner Firma GMI Fireworks & Feuerwerksspezialisten selbstständig gemacht.

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Pyrotechniker macht auch Spezialeffekte

„Dazu ist eine Ausbildung als staatlich geprüfter Pyrotechniker erforderlich. Voraussetzung ist, bei 26 Großfeuerwerken vertreten gewesen zu sein“, sagt der 49-Jährige. Die Palette reicht von kleinen, leisen Feuerwerken bis zu den ganz großen. Neben den Feuerwerken macht er wie andere Pyrotechniker auch Spezialeffekte für Film und Fernsehen. Kunden können in seiner Eventagentur auch „Luminous Angels“ (leuchtende Engel) sowie den Garbsener Zauberer LennArt buchen. Die Kostüme der Engel sind selbst gemacht. „Wir organisieren und planen alles vom Kindergeburtstag bis zum Stadtfest“, so Zimmermann.

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Trend geht zu vielen Farben

„Der Trend geht zu weniger Knall und vielen Farben“, sagt Zimmermann. Feuerwerke haben ihn schon von Kindesbeinen an immer fasziniert. Die Idee, die Liebe zum Beruf zu machen, kam bei einer Hochzeit auf, als die Frage nach einem Feuerwerk gestellt wurde. „Ich habe es dann selbst gemacht, weil viele Feuerwerke mir nicht so gefallen haben“, macht Zimmermann deutlich.

Zuerst sucht der Pyrotechniker ein Lied aus

Der Aufbau eines Großfeuerwerks dauert nach Zimmermanns Angaben mindestens einen Tag. Die Planung für ein Musikfeuerwerk dauert hingegen Wochen oder Monate. Zuerst sucht Zimmermann ein Lied aus, denkt sich eine Choreografie aus und sucht danach die Effekte aus. „Zu epischer oder klassischer Musik fällt das einfacher als bei moderner Musik“, sagt er. Kugelbomben werden dabei am meisten verwendet. Um ein Gesamtbild zu erzeugen, bedarf es einzelner Effekte, die zu Tausenden eingesetzt werden.

Je mehr Effekte eingesetzt werden, desto teuer werde das Feuerwerk, betont Zimmermann. „Raketen sind rückläufig, der Trend geht zu Verbundfeuerwerken, sogenannten Batterien“, sagt der Pyrotechniker. Ein Feuerwerk kann über eine manuelle Steuerung gestartet werden, aber auch durch eine programmierbare Zündung.

Feuertraum lockt mit drei Musikfeuerwerken

Von Zimmermanns Kunst können sich Zuschauer am Sonnabend, 29. September, beim Seelzer Feuertraum im Bürgerpark überzeugen. Dort präsentiert Zimmermann zusammen mit einer dänischen Firma und einer aus Süddeutschland drei große Musikfeuerwerke in einem Wettbewerb. Das Publikum entscheidet anschließend, welches das Schönste war. Einlass ist ab 18 Uhr. Karten kosten im Vorverkauf 8 Euro, an der Abendkasse 10 Euro. Kinder unter zwölf Jahren sind frei. Besucher bekommen außerdem einen Vorgeschmack auf Silvester. Zimmermann zeigt in einer Präventionsaktion wie gefährlich Silvesterknaller sein können.

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Von Anke Lütjens

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