In Garbsen hatte sich eine Nutria-Familie im Entwässerungskanal Baßriede angesiedelt. Eine Jägerin sollte die Tiere fangen und töten, weil es sich um eine eingewanderte Art handelt. Doch Anwohner sollen die Arbeit so behindert haben, dass die Jagd abgebrochen werden musste.
Franziska Hubl
Garbsen-Mitte.Die Nutria-Familie, die sich im Märchenviertel zwischen Elfenweg und Gretelriede angesiedelt hatte, sollte in den vergangenen Tagen von einer Jägerin gefangen und getötet werden, weil es sich um eine invasive Art handelt. Einige Anwohner sollen die Jagd – trotz Polizeischutz – so behindert haben, dass die Arbeit unterbrochen werden musste. Drei der fünf Jungtiere sowie das Muttertier sind daher weiterhin am Leben, teilt die Landwirtschaftskammer Niedersachsen mit. Die Kammer hatte eine Jägerin beauftragt, die Nutrias zu fangen.