Die Calenberger Musikschule in Gehrden setzt in der Corona-Krise vor allem auf Onlineunterricht. Von den digitalen Videolehrstunden mit den Pädagogen profitieren vor allem die Instrumentalschüler.
Gehrden. Musikunterricht ohne Ansteckungsgefahr: Die Calenberger Musikschule setzt in der Corona-Krise auf digitales Lernen. Zwar dürfen sich die rund 1300 Schüler aus Barsinghausen, Gehrden, Ronnenberg und Wennigsen derzeit wegen der angeordneten Sicherheitsbestimmungen weiterhin nicht mit den rund 35 pädagogischen Mitarbeitern in den von der Einrichtung genutzten Räumen treffen. „Unsere Lehrer haben aber gleich zu Beginn der geltenden Schulschließungen mit ihren Schülern Kontakt aufgenommen und digitale Ersatzangebote entwickelt“, sagt Schulleiter Alfons Schleinschock.
Im Mittelpunkt der alternativen Unterrichtsformen stehen laut Schleinschock Onlinemethoden: „Gearbeitet wird mit Videokonferenzen, Skype und Telefonaten. Wir nutzen Mails und Whatsapp. Mit Lehrvideos lässt sich zeigen, wie ein Stück klingen soll“, erläutert Schleinschock die Verfahren. Es lasse sich so zwar schlechter korrigierend eingreifen. Trotzdem werde das Ersatzangebot sehr gut angenommen. „Von den insgesamt 537 Instrumentalschülern haben nur 40 den digitalen Ersatzunterricht nicht angenommen. Aber 90 Prozent machen mit. Das ist eine tolle Quote“, sagt Schleinschock.