Nun geht es erkennbar voran: Auf dem Platz neben der Oberschule sind erste Erdarbeiten für Gehrdens neue Mensa im Gange. Im März 2024 soll der 10,6 Millionen Euro teure Komplex in Betrieb gehen.
Gehrden. Fast genau ein Jahr ist es her, dass der zuständige Architekt die Pläne im Bildungsausschuss vorgestellt hat, seit zwei Wochen rollen auf dem leergeräumten Platz neben der Oberschule (OBS) nun die Bagger: Die Arbeiten für den Bau der neuen Mensa haben begonnen. Laut Frank Becker-Sickau handelt es sich aktuell um vorgezogene Erdarbeiten. „Diese sind notwendig, damit die Fläche archäologisch begutachtet werden kann“, erläutert der städtische Projektleiter. Parallel laufe das EU-weite Vergabeverfahren für den Rohbau an, mit dem im Oktober begonnen werden soll. Die Ausschreibung wolle er noch innerhalb dieser Woche veröffentlichen.
Bereits vergeben ist hingegen der Auftrag für den Abbruch des ehemaligen Hausmeistergebäudes. Auch damit soll nun zeitnah begonnen werden. Dadurch entsteht an der Kreuzung von Schulstraße und Lange Feldstraße der benötigte Platz für den rund 10,6 Millionen Euro teuren Mensakomplex. Dieser soll später einmal zwei Bauweisen vereinen: Massivbauweise im Norden und Westen des Gebäudes sowie Holzbauweise samt Glasfassade im Süden und Osten. Bei Letzterem sollen große Sonnensegel ein Aufheizen der Räume verhindern. Für das Schrägdach darüber ist eine Begrünung mit Gräsern und Wildkräutern vorgesehen.