Deutsche Lebensrettungsgesellschaft
Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) erlebt in Gehrden einen rasanten Anstieg der Mitgliederzahlen. Nach der Pandemie führen regelmäßige Anfängerschwimmkurse zu etlichen Neueintritten. Das bringt auch Probleme mit sich.
Gehrden. Es ist eine erfreuliche Entwicklung mit ungeahnten Ausmaßen und Schwierigkeiten: Weil die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) in Gehrden nach den Corona-Lockerungen wieder regelmäßig Anfängerschwimmkurse anbietet, erlebt die Ortsgruppe einen rasanten Anstieg der Mitgliederzahlen. Der Wachstum der DLRG führt aber zu einem Problem: Die verfügbaren Trainingszeiten und Wasserflächen werden knapp. Darauf hat in der Jahresversammlung der Ortsgruppenvorsitzende Kai Stahn hingewiesen.
Auslöser für den Mitgliederboom sind demnach gleich mehrere Faktoren: Die Corona-Lockerungen, die Wiedereröffnung des Hallenbades nach einer dreijährigen Sanierungsphase und ein landesweites Förderprogramm für Anfängerschwimmkurse. Der uneingeschränkte Trainings- und Ausbildungsbetrieb habe die Mitgliederzahl zuletzt von 364 auf 465 ansteigen lassen. "Unter den 101 neuen Mitgliedern sind zwei Drittel Kinder", sagte Stahn. Die Integration der neuen Mitglieder in den Trainingsbetrieb stelle eine permanente Herausforderung dar, weil die DLRG-Ortsgruppe an ihre Kapazitätsgrenze stoße. "Es fehlt schlichtweg Wasserfläche – da müssen wir eine Lösung finden", sagte Stahn.