Das Gehrdener Jugendparlament beschäftigt sich schon intensiv mit der geplanten Outdooranlage an der Levester Straße. Die Nachwuchspolitiker fordern für den Neubau auch Lärmschutzmaßnahmen, um Konflikte mit Anwohnern zu vermeiden.
Gehrden. Innerhalb der nächsten zwei Jahre soll an der Levester Straße in Gehrden für Kosten in Höhe von rund 400.000 Euro eine neue Outdooranlage mit Skaterpark und Multifunktionskäfig entstehen. Für den Wunschstandort des Jugendparlaments hat sich inzwischen auch der städtische Ausschuss für Bau- und Städteplanung einstimmig ausgesprochen. Nachdem die Standortfrage weitgehend geklärt ist, beschäftigen sich Gehrdens Nachwuchspolitiker nun bereits sehr intensiv mit der Umsetzung des Projektes. In seiner jüngsten Sitzung im Bürgersaal des Rathauses hat das Jugendparlament bereits eine Liste von flankierenden Planungsideen aufgestellt. Dazu zählen unter anderem Lärmschutzmaßnahmen, um Konflikte mit Anwohnern zu vermeiden.
„Diese Freizeitanlage soll für Jahrzehnte ein Treffpunkt werden, deshalb ist es notwendig, dass die Pläne einvernehmlich mit den Anwohnern aufgestellt werden“, beschreibt Jugendbürgermeister Niclas Hischke nach der Sitzung die Haltung der Nachwuchspolitiker. Das Jugendparlament spricht sich demnach dafür aus, vor dem Neubau ein Lärmschutzgutachten in Auftrag zu geben. „Die Ergebnisse sollen berücksichtigt werden, damit präventive Maßnahmen mögliche Konflikte mit Anwohnern und Beschwerden verhindern“, sagt Hischke. Der gesamte Freizeitbereich müsse auch deutlich zu erkennen und mit einer klaren Abgrenzung zu privaten und weiteren Grundstücken versehen sein, damit sich möglichst keine Jugendlichen oder Kinder in Übergangszonen aufhielten.