Enttäuschte Eltern: Vertreter der Verwaltung, der Parteien und der Initiative Hort Gehrden haben am Runden Tisch keine Lösung für die Betreuung von Grundschulkindern gefunden. Woran liegt das?
Gehrden.Die Idee schien gut, doch das Ergebnis ist zumindest für die Elternvertreter unbefriedigend. Um Lösungen für die Nachmittagsbetreuung von Grundschulkindern zu finden, wurde im Spätsommer beschlossen, einen Runden Tisch einzurichten. Dort sollten sich Vertreterinnen und Vertreter der Verwaltung, der Parteien und der Initiative Hort Gehrden zusammenfinden, um Ideen zu entwickeln, wie die nachschulische Betreuung organisiert werden könnte.
Nach drei Treffen ziehen die Teilnehmer der Initiative Hort Gehrden ein ernüchterndes Fazit. „Ein Runder Tisch sollte aus unserer Sicht auch die Stärken aller Teilnehmer nutzen“, sagt Sprecher Arne Bischoff. Dazu gehörten kreative Lösungsansätze der Mitwirkenden ebenso wie die Unterstützung für die Stadtverwaltung bei Hindernissen. Solange jedoch keine Transparenz über bereits bewertete Standorte oder Konzepte existiere, könne dieses Potenzial auch nicht abgerufen werden. „Wir hätten uns hier mehr die gemeinsame Erarbeitung von Lösungen und präferierten Umsetzungskonzepten gewünscht“, so Bischoff.