Ein Wohngebiet in Gehrden soll klimaneutral werden und gleichzeitig bezahlbar bleiben. Die KSG Hannover plant dazu eine umfangreiche Sanierung der Gebäude aus den 1960er-Jahren am Teichfeld und in der Kantstraße. Auch die Kita soll profitieren.
Gehrden. Klimaneutral, aber bezahlbar: Die KSG Hannover will das Wohngebiet Im Teichfeld energetisch sanieren. Ein Projekt, das von Seiten der Gehrdener Politiker begrüßt wird. Genauer plant die KSG gleich einen ganzen Katalog voller Maßnahmen für das Quartier Teichfeld/Kantstraße. Dort soll der Gebäudebestand umfangreich energetisch saniert werden. Grundlage dafür wird ein integriertes Quartierskonzept sein. „Unser Ziel ist es, aufzuzeigen, ob und wie sich die Klimaneutralität mit der Wahrung sozialverträglicher Wohnpreise im Mehrfamilienhausbestand umsetzen lässt“, sagt KSG-Geschäftsführer Karl Heinz Range. Das Gehrdener Quartier sei dafür als Modelquartier angedacht und solle als Vorbild für weitere Projekte fungieren.
Aufbauend auf einer genauen Bestandsanalyse wird im nächsten Jahr von der KSG Hannover ein umfangreiches Konzept entwickelt, das kurz-, mittel- und langfristig umsetzbare Verbesserungen festlegt. „Wir schauen uns die Gegebenheiten im Vorfeld genau an“, sagt Projektleiter Lutz Discher von der KSG Hannover. Dabei wird es beispielsweise um Dinge gehen, wie allgemeine Maßnahmen zur zukunftsgerechten Quartiersentwicklung, objektbezogene Gebäudesanierung, die Entwicklung von alternativen Modellen zur Energieversorgung unter Berücksichtigung der Kraft-Wärme-Kopplung sowie den Einsatz erneuerbarer Energien.