Matthias-Claudius-Gymnasium
Am Matthias-Claudius-Gymnasium wird es eng. Grund sind die steigenden Schülerzahlen. Politik, Verwaltung und Schulleitung suchen jetzt nach einer Lösung. Auch Ronnenberg und Wennigsen sollen in die Gespräche einbezogen werden.
Gehrden. Wie geht es in Zukunft weiter am Matthias-Claudius-Gymnasium (MCG)? Und wie viele Schülerinnen und Schüler kann die Schule künftig aufnehmen? Fragen, die in den nächsten Monaten und Jahren beantwortet werden sollen. Der Rat setzte der Verwaltung nun eine Frist bis zum Frühjahr 2023, um einen Schulentwicklungsplan vorzulegen.
Der Sachverhalt ist eigentlich denkbar einfach. Immer mehr Eltern melden ihre Kinder am MCG an; fast die Hälfte davon kommt aus Ronnenberg und Wennigsen. Die Folge: Dem Gymnasium am Gehrdener Berg fehlen Räume. Die Kapazitäten sind nahezu aufgebraucht; noch zwei oder drei Schuljahre, dann ist das MCG in der Lage, den Raumbedarf in Eigenregie zu decken. Geht es nach der Schulleitung, dann müsste der Gebäudekomplex erweitert oder eine Außenstelle der Schule im Stadtgebiet eingerichtet werden. Doch das kostet Geld. Geld, dass die Stadt nicht hat. Zumal sie mit dem Neubau zweier Grundschulen und einer Zentralmensa an der Oberschule erheblich in den Bildungsbereich investieren muss. Gut 80 Millionen Euro müssen in den nächsten Jahren ausgegeben werden.