80 Jugendliche absolvieren in diesem Jahr ihr Abitur am Matthias-Claudius-Gymnasium. Doch unter Corona-Bedingungen ist alles anders. Die Lehrer sind daher bemüht, den Schülerinnen und Schülern dennoch ein schönes Ende ihrer Schulzeit zu bereiten.
Gehrden. Noch ist es ruhig im Klassenraum. Englischlehrerin Julia Witt bereitet für ihre Schüler alles für den Hybridunterricht vor. Von den 16 Gymnasiasten kommen gleich acht Schüler in den Präsenzunterricht. Die andere Hälfte wird per Videokonferenz zugeschaltet. „So kommt wenigstens ein bisschen Gemeinschaftsgefühl auf“, sagt Witt.
Dies ist für die Jugendlichen gerade jetzt wichtiger denn je. Denn im April beginnt für 80 Schülerinnen und Schüler des Matthias-Claudius-Gymnasiums (MCG) die wohl wichtigste Prüfung ihrer Schullaufbahn – das Abitur. Doch während die Abi-Jahrgänge der Jahre zuvor gemeinsam in der Klasse gelernt haben, liefen die Vorbereitungen unter Corona-Bedingungen anders als sonst. Zu Beginn der Pandemie habe es für die Schüler schriftliche Aufgaben für zu Hause gegeben, die sie dann korrigiert habe, berichtet Witt. Dann sei sie mit dem Kurs auf Hybridunterricht umgestiegen. Das Modell sei einfach besser, weil nicht so viel Zeit verloren gehe. Insgesamt sei es keine ganz einfache Situation gewesen, aber gemeinsam habe man alles gut hinbekommen.