718 Temposünder mit der Radarpistole erfasst
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Das neue Tempomessgerät der Stadtverwaltung ist regelmäßig im Stadtgebiet im Einsatz.
© Quelle: Torsten Lippelt
Hemmingen. Die erste Auswertung für die neue Radarpistole der Stadt Hemmingen liegt vor. Seit Oktober 2018 setzt sie das Gerät für Geschwindigkeitskontrollen ein. Im letzten Quartal 2018 wurden 718 Verwarn- und Bußgelder verhängt.
Die Radarpistole wurde am 16. Oktober in Betrieb genommen. Die letzte Messung im Jahr 2018 war bereits am 12. Dezember. Das teilte Sven Bertram, Fachbereichsleiter in der Stadtverwaltung, auf Anfrage dieser Zeitung mit. Die Radarpistole hat etwa 37.000 Euro gekostet. Hinzu kommen jährlich etwa 57.000 Euro unter anderem für Personalausgaben.
Stationäre Blitzer an der B3
Bei den stationären Blitzern an der B3 in Arnum und Hemmingen-Westerfeld gab es im letzten Quartal 2018 insgesamt 789 Verwarn- und Bußgeldverfahren. Die Gesamthöhe beläuft sich auf etwa 37.000 Euro, wobei die Stadt davon 15.600 Euro bekommt.
Nähere Angaben, zum Beispiel wer wann und wo am schnellsten unterwegs war, kann die Verwaltung noch nicht machen. „An keinem der Messpunkte wird aber generell zu schnell gefahren“, betonte Bertram.
Region versendet Bußgeldbescheide
Die Region Hannover, Bußgeldstelle für 20 Städte und Gemeinden, verarbeitet die Bilder, die die Stadt an sie sendet. Die Auswertung erhält die Stadt nur zu Beginn des folgenden Quartals. Nach Angaben der Region wurde mit den stationären Blitzern im Jahr 2018 mehr als 113.000 Euro kassiert. 40 Prozent davon fließen an die Stadt.
Für diese Woche hat die Stadt nur zwei Messtage mit der Radarpistole angekündigt: am Mittwoch, 27. März, in Wilkenburg und am Freitag, 29. März, in Hemmingen-Westerfeld. Die Verwaltung betont aber stets, dass sich der Plan aus organisatorischen Gründen ändern kann.
Von Andreas Zimmer