Die Ortsfeuerwehr Hemmingen-Westerfeld ist 2021 insgesamt 71 Mal ausgerückt. Das teilte Ortsbrandmeister Thorsten Heitmann in der digitalen Jahresversammlung mit. Bei einem Brandeinsatz im September kam die Hilfe für eine 90-Jährige jedoch zu spät.
Hemmingen. Die Ortsfeuerwehr Hemmingen-Westerfeld hatte 2021 weniger Einsätze als im Jahr zuvor. Das teilte Ortsbrandmeister Thorsten Heitmann in der digitalen Jahresversammlung mit, an der 45 Mitglieder teilnahmen. Insgesamt hatte die Ortsfeuerwehr im vergangenen Jahr 71 Einsätze, acht weniger als in 2020. Unter anderem rückten die Einsatzkräfte 24 Mal wegen einer Türöffnung aus und 15 Mal wegen einer ausgelösten Brandmeldeanlage.
Bei einem Brand in einer Doppelhaushälfte an der Straße Heisterkamp im September kam die Hilfe der Feuerwehr für eine 90-jährige Bewohnerin zu spät. Sie erlag trotz eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen ihren Verletzungen. Bei einem Küchenbrand am Ricklinger Holze ebenfalls im September konnte sich das im April neu gelieferte Fahrzeug bewähren. Das Feuer wurde zwar zügig gelöscht, doch Schäden habe es durch den Brandrauch im Gebäude dennoch gegeben. Bereits im August wurde zum zweiten Mal nach 2019 der Geldautomat in der Commerzbank am Kirchdamm gesprengt. Dieses Mal musste die Polizei zusätzlich noch ein verdächtiges Paket auf freiem Feld sprengen. Auch die Feuerwehr war vor Ort.