Sie sind weltweit beachtete Größen des Irish Folk, haben aber auch Swing- und Jazzelemente im Programm: Beim ausverkauften Konzert der „The Henry Girls“ im Kulturzentrum bauhof in Hemmingen beeindrucken die Schwestern mit ihrem breiten Repertoire.
Hemmingen-Westerfeld. Wer vor dem Konzert von „The Henry Girls“ noch nicht recht wusste, was ihn am Wochenende im Kulturzentrum bauhof erwartete, den überzeugte bereits das erste Stück von der Richtigkeit seiner Konzert-Entscheidung. Mit ihrem dreistimmigen A-cappella-Gesang zum Auftakt zeigten die drei Schwestern Karen, Lorna und Joleen McLaughlin aus dem irischen Malin, dass sie auch ohne Instrumente ein wenig vom Flair ihrer grünen Insel nach Hemmingen-Westerfeld bringen können. Im weiteren Konzert kamen dann Instrumente wie Fiddle und Gitarre, Akkordeon sowie Harfe und Piano dazu.
In den bestuhlten bauhof-Saal passen aktuell 70 Gäste, das Konzert war ausverkauft.. Dass „The Henry Girls“ mit ihrem Stil aktuell zu den wegweisenden, neuen Folkgruppen Irlands gehören – mit daraus resultierenden weltweiten Konzerten und Auftritten in TV- und Radioshows - zeigten sie mit ihrem auch in fremden Gefilden fischenden Programm. Auf ihrer Klangreise nahmen die drei Schwestern ihr Publikum mit von den rauen Klippen Irlands über das glitzernde New York ins bluesgetränkte Memphis und den bergigen Südosten der USA. Traditionelle irische Klänge - mal melancholisch, mal fröhlich mit Flöte und Harfe unterlegt - wechselten sich ab mit US-Bluegrass, Pop, Balladen und New Folk.