Die Stadtverwaltung hat das erste Konzept für den erweiterten Katastrophenschutz vor Hochwasser vorgestellt. Als besonders schützenswert gelten unter anderem die drei Pumpwerke in Hemmingen und die KGS.
Hemmingen. Wie soll die Stadt Hemmingen in Zukunft vor Hochwasser geschützt werden? Die Stadtverwaltung hat jetzt den ersten Entwurf einer Planung für den erweiterten Katastrophenschutz vorgelegt. Die Erste Stadträtin Regina Steinhoff und der Leiter des Betriebshofs, Claus Schmidt, stellten in der Sitzung des Feuerschutzausschusses am Montagabend zehn Orte vor, die besonders geschützt werden sollten. Das ist das Ergebnis der Arbeit einer Projektgruppe mit Vertretern von Feuerwehr, THW und Stadtverwaltung.
Steinhoff erläuterte, dass die angedachten Möglichkeiten einen Schutz vor einem HQ30-Hochwasswer ermöglichen, also einem Hochwasser wie es alle 30 Jahre vorkommt. „Ein Schutz vor einem HQ100-Hochwasser ist damit nicht möglich. Doch die Sicherheitskräfte bekommen auf jeden Fall mehr Zeit, um sich in einem solchen Fall vorzubereiten“, sagte Steinhoff. Den Bau eines Schutzdamms für rund 20 Millionen Euro, der ein HQ100-Hochwasser abwehren könnte, hat der Rat der Stadt 2020 abgelehnt.