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Hemmingen-Westerfeld

Klarinettistin Sharon Kam zu Gast in der KGS

Bei ihrem Besuch in der KGS spielt die Klarinettistin Sharon Kam den Schülern Stücke aus ihrem Repertoire vor, erläutert die Besonderheiten ihres Instrumentes und stellt sich den Fragen der Jugendlichen.

Bei ihrem Besuch in der KGS spielt die Klarinettistin Sharon Kam den Schülern Stücke aus ihrem Repertoire vor, erläutert die Besonderheiten ihres Instrumentes und stellt sich den Fragen der Jugendlichen.

Hemmingen-Westerfeld. Mit einem eindrucksvollen musikalischen Projekt ist die Hemminger KGS ins Jahr 2019 gestartet. Als Partner des Vereins „Rhapsody in School“ ist es der Schule gelungen, die in Hannover wohnende, weltweit erfolgreiche und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete israelische Klarinettistin Sharon Kam nach Hemmingen-Westerfeld zu holen. Kam hat unter anderem den Echo-Klassik erhalten.

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Etwa eine Stunde unterhielt sie sich mit fast 40 Schülern des fünften und achten Jahrganges des Orchesterkurses. Im Musikraum der Schule drehte es sich über ihre tägliche Arbeit mit Proben und Konzerten. Sie stellte auch die klanglich oft überraschenden Möglichkeiten ihres Instrumentes vor und beantwortete zahlreiche Fragen. Einige Tage zuvor hatten die Schüler der achten Klasse eine Probe und ihr Konzert im NDR-Funkhaus am Maschsee in Hannover besucht und das Thema auch im Unterricht vorbereitet.

Sharon Kam erzählte unterhaltsam von Komponisten, deren Werke zum Teil technisch schwer auf dem Instrument umzusetzen sind, und dass ihr leisere Klangfolgen besser gefallen. „Ich liebe Herausforderungen, aber habe keine Lust auf einen akustischen Kampf gegen das Orchester“, stellte sie heraus, dass nicht alles, was sie spielt, ihr persönlicher Geschmack ist.

Über den regen Austausch zwischen Schülern und Künstlerin freute sich KGS-Musiklehrer Julian Aubke. „Unserer Schule ist es gelungen, zum dritten Mal nach 2016 und 2017 Partner von ,Rhapsody in School’ zu werden: mit dem ausgezeichneten Konzept, dass Musiker, die sich zu Konzerten in einer Stadt aufhalten, an einem für sie freien Vormittag Schüler in ihren Klassenräumen aufsuchen. Das Besondere dieser bemerkenswerten Musikstunden, in denen sie auch Stücke aus ihrem Repertoire spielen, sind die Begegnungen und Gespräche dabei.“

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„Das ist heute eine coole und interessante Sache“, sagte Orchesterkursmitglied Frederik (15), der erst seit dem Sommer 2018 auf einer Leih-Klarinette spielt. Klaus Peters vom Verein ,Rhapsody in School’ erklärte: „Wir wollen helfen, dass Kinder, die wenig Begegnung mit klassischer Musik haben, eine Chance dazu bekommen. Dass Sharon Kam nach Hemmingen kommt, darum habe ich mich schon seit drei Jahren intensiv bemüht.“

Mehr zum Thema finden Sie hier.

Von Torsten Lippelt

HAZ

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