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Ländlicher Brauch

Deshalb hängen alte Socken an einer Scheune in Neuwarmbüchen

Bunte Reihe: Alte Socken hängen an der Scheune des Reiterhofs Voltmer - als sichtbares Zeichen, dass jemand seinen 25. Geburtstag feiert.

Bunte Reihe: Alte Socken hängen an der Scheune des Reiterhofs Voltmer - als sichtbares Zeichen, dass jemand seinen 25. Geburtstag feiert.

© Quelle: privat

Alles eine Frage der Perspektive: Für Ältere gehören 25-Jährige noch zum jungen Gemüse, für Jugendliche zählen sie bereits zu den alten Socken. In Neuwarmbüchen gibt es deshalb eine Socken-Parade zum Geburtstag.

 

Neuwarmbüchen. Wer seinen 25. Geburtstag feiert, gilt als „alte Socke“ – zumindest in Neuwarmbüchen. Dort hängen Familienangehörige, Freunde, aber auch Spaziergänger dem Geburtstagskind eine Girlande aus alten Socken vor die Tür. Jüngst traf es Eric Voltmer mit einem langen Reigen ausrangierter Strümpfe, die Kette zog sich einmal quer vor der Scheune mitten im Dorf entlang. „Je mehr Socken hängen, desto besser ist es“, sagt Mutter Garnet Voltmer.

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