Auf dieses Fest und die Fischbrötchen haben alle nur gewartet: Beim Sonnenwendfeuer in Isernhagen-Stelle standen die ersten Besucherinnen und Besucher am Sonnabend schon fast eine Stunde vor Beginn am Feuerwehrhaus.
Stelle. Sie konnten ihr Sonnenwendfeuer kaum erwarten, die Steller. "Schon um 18.15 Uhr standen die ersten da", sagte Ortsbrandmeisterin Sandra Busche. Um 19 Uhr war kaum noch ein Platz zu finden, auch Mitglieder anderer Feuerwehren schauten vorbei. Dank der Hilfe der Kameraden aus Kirchhorst – die beiden Feuerwehren wollen fusionieren – waren die Stände "so schnell aufgebaut wie nie". Während Busche am Getränkestand wirbelte, hatte ihr Kirchhorster Amtskollege Arne Zilling die Organisation am Grill übernommen. Die Zusammenarbeit klappt also schon mehr als gut.
Die zentralste Rolle hatte die Jugendfeuerwehr: So durften die Jungen und Mädchen das Sonnenwendfeuer – das Steller Pendant zum in Kirchhorst gefeierten Osterfeuer – entzünden. Und sie sorgten auch dafür, dass es nicht an den traditionellen Fischbrötchen mangelte. Laufend frisch zubereitet mit Zutaten aus dem Kühlschrank im Gerätehaus waren diese heiß begehrt. Wieso die eigentlich zum Sonnenwendfeuer gehören? Busche musste passen: „Das war schon bei meinem Opa so.“ Ortsbürgermeister Herbert Löffler (SPD) stimmte zu: „Die gibt es hier eigentlich auf allen Veranstaltungen.“