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Gemeinden werden kleiner

Kirchenaustritte: Wer in Isernhagen in der Kirche bleibt, tut das bewusst

Kontrollierter Sinkflug: Altwarmbüchens Pastor Sebastian Müller ist davon überzeugt, dass sich Gemeindearbeit mit neuen Formen trotz Einbußen an Mitgliedern und daran gekoppelte Kirchensteuerzuweisungen gut gestalten lässt.

Kontrollierter Sinkflug: Altwarmbüchens Pastor Sebastian Müller ist davon überzeugt, dass sich Gemeindearbeit mit neuen Formen trotz Einbußen an Mitgliedern und daran gekoppelte Kirchensteuerzuweisungen gut gestalten lässt.

© Quelle: Sandra Köhler

Von der Selbstverständlichkeit zur bewussten Entscheidung: Kirchenmitglied sein ist auch in Isernhagen nicht mehr selbstverständlich. Was das für die Arbeit der Gemeinden bedeutet, weiß Christophorus-Pastor Sebastian Müller.

 

Isernhagen. Die christlichen Kirchen leiden unter Mitgliederschwund, auch in Isernhagen. Zählten die evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden dort zum 1. Januar 2022 noch insgesamt 8296 Kirchenmitglieder, waren es laut Andrea Hesse vom Kirchenkreis Langenhagen-Burgwedel am 2. Januar 2023 nur noch 8040. Auch wenn diese 256 Personen nicht alle ausgetreten sind, sondern auch Faktoren wie das Verhältnis von Taufen und Todesfällen, Umzüge und Umpfarrungen eine Rolle spielten: Die anhaltende Tendenz, die auch mit sinkenden Kirchensteuereinnahmen einhergeht, hat grundsätzliche Auswirkungen für die Ausrichtung der Kirche.

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