Laatzen/Hemmingen/Pattensen
Die Insolvenz der Leine-Volkshochschule ist vom Tisch: Der Verwaltungsausschuss der Stadt Laatzen hat am Donnerstagabend einem Sonderzuschuss zugestimmt, der die Zahlungsfähigkeit vorerst sichert.
Laatzen/Hemmingen/Pattensen.Die Beschäftigen der Leine-Volkshochschule können aufatmen: Der Verwaltungsausschuss der Stadt Laatzen hat am Donnerstagabend den Weg für einen Sonderzuschuss der Kommune freigemacht, um die Zahlungsfähigkeit der Bildungseinrichtung zu sichern. Das Gremium habe dem Betriebskostenzuschuss „eindeutig und mehrheitlich zugestimmt“, gab Bürgermeister Kai Eggert am späten Abend bekannt. „Damit wird die Stadt Laatzen die Liquidität der Leine-VHS mit sicherstellen.“
Die Gesellschaft kann damit auf eine Finanzhilfe von bis zu 275.000 Euro zählen, von der ein Teil zuvor in einer Eilentscheidung des Bürgermeisters bereits ausgezahlt worden war. Die Auszahlung der Gehälter und die Begleichung anderer kurzfristig fälliger Außenstände sind damit mindestens bis Ende Januar gesichert. Zuvor hatten die Städte Pattensen und Hemmingen bereits jeweils 27.500 und 25.000 Euro beigesteuert. Weitere Zuschüsse waren am Veto des Pattenser Rates gescheitert, so dass Laatzen nun vorerst im Alleingang die weitere Liquidität der VHS sicherstellt. Die gemeinnützige GmbH wird zur Hälfte von der Stadt Laatzen getragen, jeweils ein Viertel der Gesellschaft gehört den Städten Hemmingen und Pattensen.