Die Folgen der hohen Inflation und die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf die Energieversorgung machen der Obstplantage Hahne in Laatzen-Gleidingen schwer zu schaffen. Weil sich Kunden beim Obstkauf deutlich zurückhalten und die Stromkosten für den Betrieb unkalkulierbar geworden sind, verzichtet Klaus Hahne auf 10 Prozent seiner Ernte.
Gleidingen.„Bei dem Anblick blutet mir das Herz“, sagt Klaus Hahne. In etlichen Reihen seiner Obstplantage liegen Äpfel auf dem Boden oder hängen überreif an den Bäumen. „Sie sind bereits mehlig geworden und damit nicht mehr genießbar“, bedauert der Obstbauer. Die Früchte von rund 10 Prozent seiner 70.000 Apfelbäume konnte Hahne in diesem Jahr nicht ernten. „Das sind etwa 40.000 bis 60.000 Kilo, darunter auch gut nachgefragte Sorten wie Rubinette, AW-106 und Wellant“, erklärt Hahne, der viel Zeit und Geld in die Äpfel investiert, sie das gesamte Jahr über gepflegt und bei Bedarf beregnet hat. „Das hat es in unserer mehr als 70-jährigen Firmengeschichte noch nie gegeben.“
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