Kurz nachdem die Albert-Einstein-Schule (AES) in Laatzen eine Regenbogenflagge als Zeichen für Toleranz gehisst hat, wurde selbige vom Mast geholt und beschädigt. Die AES hat Anzeige erstattet und eine Botschaft für die Täter.
Laatzen-Mitte. "Ich bin entsetzt, so etwas akzeptieren wir nicht", sagt KGS-Leiter Christian Augustin. Erst vor einer Woche hatte seine Albert-Einstein-Schule (AES) eine Regenbogenflagge als Zeichen von Vielfalt und Toleranz gehisst. Am Wochenende wurde diese heruntergeholt und beschädigt.
Offenbar störten sich einige daran, dass nicht alle Menschen heterosexuell orientiert sind, sagte Augustin. Die AES bleibe aber tolerant und erwarte dies auch von Schülerinnen, Schülern und Eltern. Der Arbeitskreis Demokratie und Nachhaltigkeit sowie die Queer-AG verurteilten die Tat in einer auf der AES-Homepage veröffentlichten Erklärung. Auch kündigten sie an, sich nun umso entschlossener für Selbstbestimmung, Freiheit und Liebe einzusetzen.