„Autofahren ist so viel Freiheit für Rollstuhlfahrer“, sagt Meike Lüder-Zinke, die Vorsitzende der Rollstuhl-Sportgemeinschaft (RSG) Hannover. Das Gleiche gelte fürs Kartfahren. In Laatzen unterhält der Verein 15 Karts, in denen sogar Gelähmte mitfahren können. Nächste Gelegenheit ist am 6. September.
Rethen. Hinter dem Lenkrad eines Karts sind alle Fahrer gleich, und ist es unwichtig, wer wie Gas gibt. Hauptsache es geht zügig voran und alle haben Spaß. Seit vielen Jahren bietet die Rollstuhl-Sportgemeinschaft (RSG) Hannover ’94 Menschen mit und ohne Handicap die Gelegenheit, im Rethener Gewerbegebiet ihre Runden zu drehen. Der erste auch für Gäste offene Trainingstermin nach der Sommerpause auf der Indooranlage Kart-o-mania ist am Sonntag, 6. September. Und noch gibt es freie Plätze.
„Autofahren ist so viel Freiheit für Rollstuhlfahrer“, betont Meike Lüder-Zinke, Vereinsvorsitzende und Witwe des Vereinsgründers Detlef Zinke. Dasselbe gelte auch fürs Kartfahren. Leider sei vielen das Angebot der RSG mit eigener Kartsparte noch nicht bekannt. Diese tritt als einziges Handicapteam in einer sonst handicapfreien Rennserie, dem NSD-Cup, an und hat dort schon Achtungserfolge mit zweiten Plätzen erzielt. „Es ist so schön, dass alle Kart fahren können, mit und ohne Handicap“, so die Vorsitzende.