Gut 3000 Menschen versorgt die Langenhagener Tafel, auch in den Gemeinden Isernhagen und Wedemark. Nun ist bald Weihnachten – und die Verantwortlichen geben sich optimistisch, ihre Kunden trotz Corona gut zu versorgen. Gleichwohl: Weihnachtsmänner gibt es erst nach dem Fest.
Langenhagen/Isernhagen/Wedemark. Alles ist in diesem Jahr irgendwie anders. Corona hat auch die Tafel erwischt, einige Abläufe durcheinandergewirbelt. Im ersten Lockdown sank sogar die Zahl der mit gespendeten Lebensmitteln und Haushaltsartikeln versorgten Familien und Bedarfsgemeinschaften. „Die Menschen hatten einfach Angst“, sagt Langenhagens Tafelchefin Jutta Holtmann. Überhaupt: „Die Angst um die Mitarbeiter belastet in der Corona-Pandemie die Tafel am stärksten.“
Doch auf die Bedingungen hätten sich alle Beteiligten nun eingestellt. Auch wenn beim ersten Lockdown noch eine große Unsicherheit herrschte, berichtet Holtmann. Viele ihrer Mitarbeiter, speziell die älteren, hätten sich aus Sorge um sich und ihre Familien aus der ehrenamtlichen Tätigkeit zurückgezogen. Mittlerweile gebe es aber wieder gut 110 Helfer, etwa so viele wie vor dem Lockdown.