Kinderschänder in Krähenwinkel und Kaltenweide? Schulleiterin warnt Eltern
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Polizei gibt vorsichtige Entwarnung: Es gebe keine Hinweise auf einen Kinderschänder.
© Quelle: Achim Gückel
Krähenwinkel / Kaltenweide. Hat ein potenzieller Kinderschänder vor Grundschule Krähenwinkel gelauert? Eltern sowohl in Krähenwinkel als auch in Kaltenweide sind beunruhigt – auch, weil die Schulleiterin der Grundschule (GS) Kaltenweide, Ursula Starker, in einer Nachricht über einen Messengerdienst eine entsprechende Warnung verschickte. Danach würde ein Fremder offenbar Kinder aus dem Auto heraus ansprechen und versuchen, sie ins Fahrzeug zu locken.
Doch möglicherweise hat es sich nur um ein Missverständnis gehandelt. Das war geschehen: Am Montag wurde einem siebenjährigen Jungen gegen 13.30 Uhr vor der GS Krähenwinkel aus einem vorbeifahrenden weißen SUV heraus eine möglicherweise verdächtige Geste gezeigt. Der Junge war dadurch offenbar so beunruhigt, dass er seiner Lehrerin davon berichtete. Die Pädagogin interpretierte den Vorfall als mögliche Gefährdung und verständigte die Polizei.
Auf dem Beifahrersitz saß eine Frau
„Wichtig ist, dass es kein Anbahnungsgespräch gegeben hat“, erläuterte Polizeisprecher Patrick Götze. Welcher Art die beobachtete Geste gewesen sei, sei ebenfalls nicht ganz klar. Außerdem habe auf dem Beifahrersitz offenbar eine Frau gesessen. Für Lockversuche potenzieller Kinderschänder wäre das eher ungewöhnlich.
Dennoch: Vorsicht ist in solchen Fällen nie verkehrt. „Die Polizei hat am Dienstag den Schulweg überwacht“, so Götze weiter. „Es hat aber keine weiteren Hinweise gegeben, auch nicht auf den weißen SUV.“ Er hält daher ein Missverständnis durchaus für möglich.
HAZ