Wird Langenhagen wegen des Frauenverbots beim Krähenwinkeler Nikolausschießen deutschlandweit zur Lachnummer? Das befürchtet Linken-Ratsherrin Felicitas Weck. Ihr Dringlichkeitsantrag gegen Diskriminierung fand zwar keine Mehrheit, dennoch debattierte der Rat hitzig, wie zeitgemäß eine Dorfveranstaltung ist, die Frauen laut Statuten höchstens als „Bedienung“ vorsieht.
Langenhagen."Kopfschütteln und Fremdschämen reichen nicht", so die Ratsherrin der Linken, Felicitas Weck, zu den Vorgängen um das Nikolausschießen in Krähenwinkel. Dort sind laut einer Satzung aus dem Jahr 1969 Frauen nur als "weibliche Bedienung nur zum Auf- und Abtragen der Speisen" zugelassen, was dazu geführt hatte, dass die stellvertretende Ortsbürgermeisterin Susanne Wöbbekind (SPD) nicht teilnehmen durfte. Für viele ein Skandal, auch wenn Ortsbürgermeister Steffen Hunger (CDU) Wöbbekind angeboten hatte, an den anschließenden Ehrungen teilzunehmen, was diese nach seinen Angaben abgelehnt habe. Für Felicitas Weck war diese Angelegenheit dennoch Grund genug, am Montag einen Dringlichkeitsantrag im Rat einzubringen, um dieser Form der Diskriminierung einen Riegel vorzuschieben.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.