Die Volkshochschule Langenhagen setzt ihre Veranstaltungsreihe „30 Jahre Mauerfall“ fort. In der Wanderausstellung zur DDR stehen die Warnungen der Historiker im Mittelpunkt, die Realität in der DDR nicht zu mystifizieren.
Langenhagen.„30 Jahre nach dem Mauerfall“ – unter diesem Motto bietet die Volkshochschule (VHS) Langenhagen eine fünfteilige Veranstaltungsreihe an. Nun steht am Dienstag, 1. Oktober, Teil drei auf dem Plan. Dabei wird nach Auskunft der VHS-Leiterin Annette von Stieglitz die Wanderausstellung auf 20 Schautafeln zum Thema „DDR – Mythos und Wirklichkeit“ im Treffpunkt an der Konrad-Adenauer-Straße 17 gezeigt.
Mit der Ausstellung will der deutsche Geschichtslehrerverband über Mythen der SED-Diktatur aufklären – und diese ausräumen. Doch sie soll auch allgemeine Informationen über das Leben in der DDR liefern. Auf den Schautafeln werden Fakten vermittelt. Und die Ausstellungsbesucher können aktiv mitarbeiten. Aus diesem Grund sei das speziell auch für Schüler interessant, meint von Stieglitz. Die Informationen seien sehr eingängig beschrieben und mit diversen Fotos hinterlegt. „Historische Mythen sind speziell in Deutschland gefährlich“, zitiert von Stieglitz die Beweggründe des Geschichtslehrerverbandes.