Infolge des Ukraine-Krieges flüchten immer mehr Menschen. Erst Anfang Mai hat das Land Niedersachsen die Zuteilungsquote für die Region Hannover angepasst. Die Stadt Langenhagen muss demnach 826 Geflüchtete unterbringen und will für diese neue Modulbauten anschaffen.
Langenhagen. Für die Unterbringung von Geflüchteten will die Stadt Langenhagen zusätzliche Modulbauten für 90 Personen anschaffen. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 3 Millionen Euro. Der Stadtplanungsausschuss hat dem Kauf der mobilen Unterkünfte bereits zugestimmt.
Laut Stadtbaurat Carsten Hettwer hat das Land Niedersachsen Anfang Mai eine neue Verteilungsquote für Flüchtlinge festgesetzt. Demnach müssen 9166 Menschen in der Region Hannover untergebracht werden, davon exakt 826 Personen in Langenhagen. Zuvor habe die Quote bei rund 550 gelegen, etwa 100 Plätze hätten der Stadt Langenhagen zur Erfüllung noch gefehlt. Dies sei die jetzige Ausgangsbasis – „mit der neuen Quote liegen wir nun rund 400 Personen darüber“, erklärte Hettwer im Stadtplanungsausschuss. Bis wann diese erfüllt werden muss, sei allerdings unklar. Fest steht dagegen: „Sobald die Geflüchteten da sind, müssen wir Plätze vorhalten.“