Langenhagen. Anfangs war es eine unklare Angelegenheit, doch am Ende konnte dem Hilferuf der ukrainischen Stadt Kamjanez-Podilskyj, welcher über die polnische Partnerstadt Glogau schließlich Langenhagen erreichte, nachgegangen werden. Anfang Mai machten sich Andreas Schilling, Vorstand des Wirtschaftsklubs, sowie Jan Hülsmann, Vorsitzender des Vereins SFL (Förderverein Städtepartnerschaft- und Freundschaftskomitee Langenhagen) und Matthias Gleichmann, zweiter Vorsitzender des SFL, schließlich auf den Weg nach Glogau, um die Hilfsgüter zu überbringen.

Bereits im April kam der Hilferuf aus der Stadt Glogau in Langenhagen an. Doch ursprünglich kam der Aufruf von der ukrainischer Partnerstadt Kamjanez-Podilskyj. Die Stadt in der West-Ukraine gilt als Durchgangsort für Flüchtlinge aus dem Osten des Landes. Das Problem: Da die ukrainische Stadt nicht selbst Partnergemeinde von Langenhagen ist, war eine Unterstützung mit städtischen Mitteln rechtlich nicht möglich. Die Stadt informierte daraufhin den Städtepartnerschaftsverein, welcher sich umgehend mit dem Wirtschaftsverein in Verbindung setzte und einen Hilfstransport organisierte.