Besser als erwartet fällt die Zuckerrübenernte in Burgdorf, Lehrte, Sehnde und Uetze aus. Allerdings enthalten die Rüben relativ wenig Zucker – die Sonne hat im feuchten Sommer gefehlt.
Uetze/Lehrte.Die Zuckerrüben sind in Uetze, Lehrte, Burgdorf und Sehnde gerodet. Doch die Kampagne ist noch nicht zu Ende. Teilweise liegen noch Rübenhaufen, sogenannte Mieten, an Feldrändern. Bis Ende Januar werden die süßen Wurzeln mit einer großen Maschine, einer sogenannten Rübenmaus, auf Lastwagen verladen, die sie dann in die Zuckerfabrik Clauen transportieren. Die diesjährige Ernte fällt nach Auskunft des Schwüblingser Landwirts Niels Kynast von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich aus.
Laut Kynast müssen die Landwirte 80 Tonnen pro Hektar ernten, damit sich für sie der Zuckerrübenanbau lohnt. „Ich bin relativ optimistisch, dass wir die 80 Tonnen erreichen“, sagt der Schwüblingser. Wegen des relativ feuchten Sommers seien die Rüben gut gewachsen. Der Uetzer Landwirt Karsten Bethmann ist mit seiner diesjährigen Zuckerrübenernte zufrieden. Er geht von einem Durchschnittsertrag von 75 Tonnen pro Hektar aus. Sonst seien es 60 bis 70 Tonnen.