Von dem eintägigen Warnstreik der Gewerkschaft Verdi am 30. März sind auch Kindertagesstätten in Lehrte betroffen. Eltern sollten eine alternative Betreuung organisieren, rät die Stadt.
Lehrte. Die Gewerkschaft Verdi hat für kommenden Mittwoch, 30. März, zu einem eintägigen Warnstreik in Kindertagesstätten aufgerufen – davon sind auch städtische Einrichtungen in Lehrte betroffen. Eltern, deren Kinder in einer städtischen Einrichtung in Lehrte betreut werden, müssten mit erheblichen Einschränkungen im Betreuungsangebot rechnen, sagt Stadtsprecherin Lilian Albrecht: „Sie werden gebeten, sich nach anderen Betreuungsmöglichkeiten umzuschauen oder sich an der jeweiligen Einrichtung nach der individuellen Situation zu erkundigen.“ Aktuell werde geprüft, ob Notgruppen eingerichtet werden können. Dies werde aber voraussichtlich nur in einem sehr eingeschränkten Umfang möglich sein.
Der Grund für den Streik sind drei zentrale Forderungen der Gewerkschaft, die unter anderem bessere Arbeitsbedingungen etwa durch Entlastungstage, ein neues Konzept gegen den Fachkräftemangel und eine finanzielle Anerkennung der Arbeit beinhalten. Denn immer mehr Erzieher und Erzieherinnen kündigten ihren Job, teilt Verdi mit. Hinzu komme die Aufnahme von ukrainischen Flüchtlingen.