Erfahrungen eines Ukraine-Gastgebers
Nur Geld zu spenden, war ihnen zu wenig: Christoph Benecke aus Aligse und seine Familie haben eine Geflüchtete aus der Ukraine bei sich aufgenommen. Dieser Zeitung hat er jetzt von seinen Erfahrungen als Gastgeber erzählt.
Aligse. „Nur Geld zu spenden, war uns zu wenig“, sagt Christoph Benecke. Die Bilder vom Krieg, den erschöpften Müttern und den weinenden Kindern haben ihn motiviert, Flüchtlingen ein neues Zuhause zu bieten. Er, seine Frau und die drei Kinder haben in ihrem Haus in Aligse eine Familie aus der Ukraine aufgenommen.
Die 44-jährige Natalija, Tochter Warwara (5), Sohn Wanja (8) und die 71-jährige Oma Hanna sind aus Kiew vor Putins Bomben geflüchtet. Die Flucht führte über Warschau nach Hannover. Dort hat Benecke die Familie aus der Flüchtlingsunterkunft auf dem Messegelände abgeholt.