Es war eine ereignisreiche, aber auch anstrengende Zeit: Dieses Fazit haben mehrere Redner bei der Abschlussfeier für die insgesamt 127 Absolventen der Sekundarstufe I der IGS Lehrte gezogen. IGS-Schulleiter Bernhard Mellentin warf einen positiven Blick in die Zukunft.
Hämelerwald. „Ihr habt in den sechs Jahren an unserer Schule so viel erlebt, wie andere in ihrem ganzen Leben nicht erleben“: Für IGS-Schulleiter Bernhard Mellentin war die Zeit, die der jetzt aus der Sekundarstufe I verabschiedete Jahrgang in der Schule beziehungsweise im Homeschooling verbracht hat, eine aufregende Epoche. Bei ihrem Wechsel von der Grundschule kamen die damaligen Kinder noch mit den Flüchtlingen aus Syrien und anderen Krisengebieten in Kontakt, rief er bei seiner Ansprache zur Feierstunde in der Sporthalle in Hämelerwald in Erinnerung.
„Und dann kam Greta, die gezeigt hat, was eine einzelne Schülerin bewegen kann – und zwar in atemberaubender Geschwindigkeit“, nannte Mellentin ein weiteres bedeutendes Ereignis jener Jahre. Doch das wohl einschneidendste Erlebnis folgte in den beiden Jahren darauf: Corona – mit starken Kontakteinschränkungen bis hin zum isolierten Lernen zu Hause. „Ihr konntet keine Freunde treffen, es gab keine Klassenfahrten“, bescheinigte der Schulleiter den Jungen und Mädchen, dass sie vielleicht am meisten von der Pandemie beeinträchtigt gewesen seien. „Und die Politik hat euch über lange Zeit im Stich gelassen“, meinte Mellentin.